Wie Sie negatives Feedback geben

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Montag, 10. Juli 2017

Es fällt jedem Manager schwer, negatives Feedback zu geben, aber es ist ein wichtiges Mittel, damit Mitarbeiter sich verbessern und weiterentwickeln können.

Artikel 2 Minuten
Wie Sie negatives Feedback geben

Um ein erfolgreicher Manager zu sein, müssen Sie nicht mit allen Leuten in Ihrem Team befreundet sein – das kann sich sogar als kontraproduktiv erweisen – aber es ist wichtig, dass Sie in Ihrer Position respektiert werden. Um das zu erreichen, müssen Sie konstruktives Feedback geben können, wenn in bestimmten Bereichen Verbesserungsbedarf besteht.

Dies ist eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Team, das kontinuierlich hohe Leistung bringt, es ist jedoch nicht immer einfach, dabei niemanden vor den Kopf zu stoßen. Es gibt einige Methoden, die Sie anwenden können, damit sich Ihr Team in Bereichen, in denen Nachholbedarf besteht, verbessern kann, ohne Sie für gemein zu halten.

Langfristige Beziehungen aufbauen

Wenn Sie Mitarbeitern in Ihrem Team effektives negatives Feedback geben wollen, müssen Sie sich zuerst um den Aufbau einer guten langfristigen professionellen Beziehung zu jedem Mitarbeiter bemühen. Natürlich wird es immer Leute geben, mit denen Sie nicht so gut klarkommen – manchmal ist man einfach zu verschieden – aber wenn Sie an einer Beziehung arbeiten, in der gute Leistungen anerkannt und Bedenken berücksichtigt werden, haben Sie bessere Aussichten, erfolgreich zu sein. Denn dann werden sich die Mitarbeiter eher Ihr Feedback anhören und es ist weit unwahrscheinlicher, dass sie sich durch Ihre Kritik verletzt fühlen.

Niemals persönlich werden

Es ist möglich, dass ein Mitarbeiter Ihres Teams Ihrer Meinung nach keine guten Leistungen erzielt, weil er oder sie faul ist, aber Sie sollten Ihr Feedback niemals so formulieren. Stattdessen sollten Sie herausstellen, dass Sie das Potenzial des Mitarbeiters wesentlich höher einschätzen als seine tatsächlichen Leistungen und Bereiche identifizieren, an denen sie gemeinsam arbeiten können, um ihn produktiver zu machen.

Sie sollten niemals Charaktereigenschaften kritisieren, sondern sich stattdessen auf das Geschäft oder die Ziele des Teams beziehen. So kann verhindert werden, dass Mitarbeiter durch Ihre Bemerkungen verärgert werden oder sich angegriffen fühlen, was der Produktivität nicht sonderlich dienliche wäre.

Planen Sie regelmäßige Termine

Wenn Sie die sogenannte Sandwich-Methode anwenden, also Kritik in Lob verpacken, dann können Ihre positiven Kommentare unaufrichtig klingen und Ihr Feedback wäre insgesamt weniger effektiv. Stattdessen sollten Sie sowohl positive als auch negative Rückmeldungen in regelmäßigen Einzelgesprächen geben, in denen Sie die Leistungen des Teams und der jeweiligen Person bewerten. So wird Kritik zu einem normalen Teil der Arbeit und ist keine einmalige Zurechtweisung.

Schlagen Sie realistische Lösungen vor

Probleme nur anzusprechen ist nicht konstruktiv. Wenn Sie realistische Lösungen zur Bewältigung der Probleme vorschlagen, machen Sie damit deutlich, dass Sie den Mitarbeiter nicht persönlich angreifen, sondern ihm helfen wollen, sich zu verbessern. Wenn er beispielsweise seine Aufgaben nicht schnell genug erledigt, schlagen Sie ihm Zeitmanagement-Tools oder Planungsmethoden vor, damit er sich in diesem Bereich verbessern kann.

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