Wie Sie gutes Feedback geben

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Donnerstag, 2. August 2018

Gutes Feedback zu geben gehört zum Performance-Management oder dem beruflichen Weiterbildungsprogramm jedes Mitarbeiters.

Artikel 3 Minuten
Wie Sie gutes Feedback geben

Gutes Feedback zu geben ist schwieriger als man denkt. Das hat damit zu tun, dass es bei „gutem“ Feedback nicht unbedingt nur darum geht, positive Rückmeldungen zu geben oder den Mitarbeitern mitzuteilen, in welchen Bereichen sie glänzen. Für viele Unternehmen bedeutet es auch sicherzustellen, dass sie Verhaltensweisen zeigen, die der Organisation bei der Erreichung ihrer Ziele helfen. Deshalb kann gutes Feedback geben komplexer sein als Mitarbeiter nur für ihre Leistungen oder ihr Engagement zu loben.

Wie gibt man also gutes Feedback, mit dem die Unternehmensziele erreicht werden und das gleichzeitig die Leistungen des Einzelnen würdigt?

Seien Sie präzise

 Gutes Feedback bleibt meist dann wirkungslos, wenn Manager nicht genau genug erklären, welche Bereiche oder Verhaltensweisen gelobt werden. Dadurch ist es für Mitarbeiter extrem schwierig, die von ihnen erzielten Fortschritte zu wiederholen oder auszubauen, um ihre Kenntnisse zu erweitern. Das kann bedeuten, dass Mitarbeiter sich nicht weiterentwickeln oder sich sogar verschlechtern, weil sie nicht genau wissen, was sie eigentlich getan haben, das vom Unternehmen derart geschätzt wird.

SMART-Ziele können helfen, Feedback-Gespräche auszurichten und einen guten Rahmen zu schaffen, der die Erwartungen und Leistungen der Mitarbeiter steuert.

Datengestütztes Feedback

Performance Management Software kann extrem nützlich sein, um gutes Feedback zu geben. In den meisten Fällen soll das Feedback so objektiv wie möglich sein. Das bedeutet, dass es keinen Anschein von Begünstigungen zwischen Managern und ihrem Team, geben darf, da es eine Reihe von Kriterien gibt, mit denen alle Mitarbeiter bewertet werden.

Die Software wird den Mitarbeitern auch ganz klar zeigen, wie sie gute Leistungen erzielt haben oder die Bereiche, wo sie sich weiter verbessern könnten. Dadurch ist es für sie wesentlich leichter, auf ihren Erfahrungen aufzubauen und auf ihre Ziele hinzuarbeiten.

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Regelmäßigkeit

Unternehmen rücken mehr und mehr von jährlichen Leistungsbeurteilungen ab und streben stattdessen monatliche oder vierteljährliche Besprechungen an, um die Fortschritte einzelner Mitarbeiter und des Teams zu überprüfen. Das ist für die gesamte Organisation und den Einzelnen vorteilhaft, aber vor allem wird es dadurch möglich, Fehler oder Versehen frühzeitiger zu korrigieren. Auf diese Weise können die Ziele der Mitarbeiter angepasst werden, sodass neue Einsichten und veränderte Bedürfnisse des Unternehmens berücksichtigt werden können.

Einzelgespräche können Managern helfen, die Fortschritte der Teams insgesamt zu verfolgen und festzustellen, wie einzelne Mitarbeiter ihre Ziele erreichen sowie auf mögliche Bedenken einzugehen. Das Ergebnis ist ein wesentlich geschlosseneres Team, in dem vollständige Transparenz groß geschrieben wird.

Vorbereitung

Feedback-Gespräche sollten nie einfach nebenbei stattfinden. Es ist wichtig, dass Managementteams Gelegenheit haben, Leistungsmetriken zu betrachten und zu identifizieren, wo Mitarbeiter Spitzenleistungen erzielen und wo sie vielleicht Hilfe benötigen, um ihr Potenzial zu erreichen. Wichtig ist auch, dass das Feedback sich auf die Leistungen des Einzelnen stützt und nicht auf Verallgemeinerungen, die das ganze Team betreffen. Das gibt Mitarbeitern Gelegenheit, sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen, um das erhaltene Feedback umzusetzen.

Bei einer gründlichen Vorbereitung können sich Manager ebenfalls überlegen, wie sie mögliche Kritik anbringen wollen. Bei Managern, die nicht so gut geschult und weniger erfahren sind, kann es sehr leicht passieren, dass sie im Eifer des Gefechts etwas Unüberlegtes sagen. Das wiederum könnte den Mitarbeiter verängstigen und sogar entsprechende Maßnahmen zur Folge haben, sollte der Mitarbeiter sich ungerecht behandelt fühlen.

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