4 Wege, um produktivere Mitarbeiten zu gewährleisten

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Emily WilsonWirtschaftspsychologin und passionierte Marketingexpertin

Montag, 4. März 2019

Produktive Mitarbeiter sind es, die ein Unternehmen am Leben erhalten, aber es kann schwierig sein, ein Gleichgewicht zwischen der Mitarbeiterzufriedenheit und dem Abfordern der maximalen Leistung zu finden.

Artikel 5 Minuten
4 Wege, um produktivere Mitarbeiten zu gewährleist

Es stimmt zwar, dass man nicht einfach wählen kann, wofür sich jemand begeistern kann, aber ebenso gilt, dass Stimmungen und Neigungen durch menschgemachte und kontrollierbare Faktoren beeinflussbar sind. Es gibt zum Beispiel Studien, die zeigen, dass die Temperatur eines Raumes die Produktivität beeinflussen kann, und dies ist etwas, das Sie mit Hilfe einer Klimaanlage und/oder eines Thermostats leicht steuern können.

Das körperliche Wohlbefinden ist jedoch nicht der einzige Faktor, der die Effizienz Ihrer Mitarbeiter beeinflusst. Ebenso wichtig sind Arbeitsmoral und Stimmung. Eine Studie besagt beispielsweise, dass ein zufriedener Mitarbeiter 12 Prozent besser arbeitet. Deshalb müssen die Sicherheit und die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter zu Ihrer obersten Priorität werden. Hier sind einige Möglichkeiten dafür.

1. Glückliche Mitarbeiter bleiben Ihre Mitarbeiter

Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass eine durchschnittliche Person in ihrem Leben 10 bis 15 Mal den Job wechselt. Das heißt: Die Chance, dass jemand für immer in Ihrem Unternehmen bleibt, ist verschwindend gering, und die Zeit, die ein Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen bleiben wird, sinkt proportional zu seinem Zufriedenheitsgrad. Das ist aus mehreren Gründen problematisch.

Erstens: Jeder Mitarbeiter muss am Anfang eine Zeitlang eingearbeitet werden, auch wenn er schon Branchenerfahrung mitbringt. Unterschiedliche Unternehmen haben unterschiedliche Modelle, verwenden unterschiedliche Blaupausen und folgen sogar unterschiedlichen Marktregeln. Deshalb ist die Einarbeitungszeit eine Ausfallzeit, in der der Mitarbeiter entweder nicht produktiv genug oder überhaupt nicht produktiv ist. Angesichts mit der Tatsache, dass Ihre bisherigen Mitarbeiter wahrscheinlich ebenfalls Zeit aus ihren eigenen vollen Terminkalendern opfern müssen, um dem oder der Neuen zu helfen, verlieren Sie sogar noch mehr Produktivstunden.

Und jedes Mal, wenn jemand geht, muss er durch einen neuen Mitarbeiter ersetzt werden, was bedeutet, dass dieser Einarbeitungszeitraum von vorn beginnt, was noch mehr Ausfallzeit verursacht. Und damit nicht genug: Je länger jemand bei Ihnen beschäftigt ist, desto erfahrener ist er auch. Und je erfahrener, desto produktiver. Wenn Sie eine negative Arbeitsatmosphäre zulassen, werden Ihnen die Leute in Scharen davonlaufen, bevor sie ihr volles Potenzial entfalten (zumindest mit Ihnen als Arbeitgeber).

2. Sicherheit ist oberstes Gebot

Das nächste, worauf Sie sich konzentrieren müssen, ist die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter sowohl in physischer als auch in mentaler Hinsicht. Es heißt, dass man eher einem schlechten Chef den Rücken kehrt als einem Arbeitsplatz, mit dem man nicht zufrieden ist. Ihre Mitarbeiter müssen aber nicht nur Schelte vom Arbeitgeber und den Vorgesetzten einstecken, sondern auch von den Kunden. Im 21. Jahrhundert haben die meisten Unternehmen die Vorstellung aufgegeben, dass der Kunde immer Recht hat, und je früher Sie diesen Trend akzeptieren, desto eher werden Sie Respekt und Loyalität Ihrer Mitarbeiter gewinnen. Diese beiden Tipps werden Ihnen helfen, eine Erosion der Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter zu vermeiden.

Was die physische Sicherheit Ihrer Mitarbeiter betrifft, so gibt es nichts, was die Arbeitsmoral im Büro schneller ruinieren kann als Ignoranz des Arbeitgebers. Offensichtliche Gefahren zu missachten und ungelöst zu lassen, führt dazu, dass Ihre Mitarbeiter in ständiger Angst leben. Dasselbe gilt, wenn Sie keinen richtigen Notfallplan haben. Besonders wichtig ist das bei beengten Platzverhältnissen (z.B. am Bau), weshalb es eine gute Idee ist, einige Ihrer Mitarbeiter zu einem Kurs zum Verhalten in engen Räumen zu schicken, um ihre Zufriedenheit und Produktivität zu steigern.

Und wenn es zu Verletzungen kommt und Sie dann noch versuchen, die Sache unter den Teppich zu kehren, senden Sie ein deutliches Signal an Ihre Mitarbeiter, dass ihr Wohlbefinden Ihnen völlig egal ist. All dies kann bei Missachtung zu einem Absturz Ihrer Produktivität führen.

3. Achten Sie auf toxische Mitarbeiter

Um Ihren Mitarbeitern ein positives Arbeitsumfeld zu bieten, in dem sie mit ihrer Aufgabe zufrieden und produktiv sein können, müssen Sie auf toxische Mitarbeiter achten. Das größte Problem besteht darin, sie zu erkennen, da es sich dabei nicht immer um leistungsschwache oder unterqualifizierte Mitarbeiter handelt. Im Gegenteil – auf dem Papier können sie eine hervorragende Figur machen.

Das macht die Situation noch viel schlimmer, da man schließlich keine Ahnung hat, wo man anfangen soll zu suchen oder ob diese Leute überhaupt im Büro existieren. Bedenken Sie, dass es nicht viele Leute gibt, die gern den Whistleblower spielen. Das heißt: Wenn Sie nicht zuhören können und nicht das volle Vertrauen Ihrer Mitarbeiter haben, haben Sie keine Chance, das Problem zu diagnostizieren. Zum Glück wissen Sie jetzt, was nötig ist, um diese Situation zu bewältigen, und können anfangen, an der Lösung zu arbeiten.

4. Seien Sie ein Sicherheitsnetz

Schließlich muss Ihnen klar sein, dass Ihre Mitarbeiter Sie als Sicherheitsnetz wahrnehmen müssen. Denn: Einige Arbeitgeber misstrauen den Fähigkeiten oder der Intelligenz ihrer Belegschaft und geben ihr daher keine Autonomie bzw. Spielraum, um unabhängige Entscheidungen zu treffen. Sie beschneiden damit das Potenzial Ihrer Belegschaft, was Ihr Unternehmen ausbremst und bei Ihren Mitarbeitern den Drang weckt, sich von Ihrer Autorität zu lösen.

Um das zu vermeiden, müssen Sie Ihrem Team die Chance geben, ein Stück weit selbstständig zu arbeiten. Damit das funktioniert, dürfen die Mitarbeiter keine Angst vor Fehlern haben. Wenn natürlich einer Ihrer Angestellten Fehler aus Achtlosigkeit oder Verantwortungslosigkeit macht, muss er diszipliniert werden – achten Sie darauf, die Folgen vorher zu erläutern, um solche Fehler zu vermeiden.

Wenn jemand jedoch unbeabsichtigt einen Fehler macht, weil er etwas ausprobiert, das Ihr Geschäftsmodell hätte verbessern können, sollte er eine zweite Chance erhalten. Nur so kann Ihr Unternehmen in die richtige Richtung wachsen.

Zum Schluss

Zu guter Letzt muss Ihnen klar sein, dass Vertrauen und Beziehungen die Basis jedes Geschäfts sind. Manchmal geht es dabei um die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. In anderen Zusammenhängen geht es vielleicht um die Beziehung zwischen einem Mitarbeiter und seinen Kollegen oder einem Mitarbeiter und einer Marke. In jedem Fall ist die Verbesserung dieser Beziehungen der einzige Weg für ein Unternehmen, um organisch zu wachsen und gewappnet zu sein für die Herausforderungen, die vor ihm liegen.

Emily Wilson

Emily ist Wirtschaftspsychologin und passionierte Marketingexpertin. Sie beschäftigt sich vorwiegend mit Forschung, Recherchearbeiten und dem Schreiben. Außerdem liebt sie Tiere, Musik und Reisen.

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